LAGO MACCHIALONGA
Ich vertraue bei dieser Tour-Beschreibung den euphorischen Worten eines Veteranen des Mountainbiking, Domenico Belcastro. Nach Rückkehr zu Hause nach einem wolkigen Tag im Sattel berichtete unser “Mico” über die Hochebene von Macchialonga und den herrlichen Touren-Strecken, die sich durch die Umgebung des kleinen Sees ziehen.
Wir starten in Cupone an einem wolkigen, aber nicht kalten Tag. Kurze Grüße an den neuen Pächter der kleinen Bar am Eingang des Besucherzentrums und auf geht’s auf den Weg in Richtung Zarella: Einige Schulklassen am Gehege mit dem Damwild sind sonntags üblich, aber wenn man die Gehege erst hinter sich gelassen hat, herrscht eine absolute Stille und nur der Geruch der Pilze umströmt die Nase.
Aber um bei der Wahrheit zu bleiben: Der Wald ist heute bevölkert mit Pilzsuchern, wahre Heerscharen in dieser Sammelphase nach den Regenfällen im September und der nachfolgenden Wärmephase. Aber sie sind nicht aufdringlich, auch wenn ihre Autos in den Fahrwegen herum stehen.
Wir erreichen die „Quattro Vie“, queren durch den „Bosco del Corvo“, majestätisch und einzigartig wegen der gelblichen Farne im Unterholz. Bei Zarella gab es die letzten Jahre exzessive Waldrodungen und es bleibt nur die Erinnerung an den dichten Lärchenwald, der sich bis auf halbe Höhe hinzog. In den Waldwegen bei Zarella parken große LKW. Sie zeigen, dass in der Gegend die Rodungen noch weiter gehen. Hier beginnt der Aufstieg in Richtung Serra Ripollata mit einer zauberhaften Abfolge von Wäldern und Wiesen-Lichtungen. Weiter, gegen Ende des Aufstieges, wird der Weg steil und steinig. Ein heller, zerklüfteter Fels taucht auf und kündigt die weite Gipfelebene an. Ein weiter Blick über das Tal des Neto und die Gelegenheit, wieder zu Atem zu kommen. Der Blick folgt den Windungen des Neto in Richtungen Ionisches Meer, versteckt zwischen Pinien-bewachsenen Bergkämmen. Bergen, die seit Urzeiten Blitzen und der Erosion trotzen, mit gelb gesprenkeltem Laubwerk an ihren Hängen. Noch ein wenig dunkler Buchenwald, dann streicht der Blick über das grenzenlose Grün der Hochfläche der Serra Ripollata und dem Macchialonga-Tal, der enge Teil, der sich zum Lago Cecita weitet (Inzwischen das berühmte „Fenster“ für die Besucher der Gegend). Das sind gute Gründe, noch ein wenig zu verweilen.
Es folgt nun die Abfahrt durch dunkle Gabbro-Felsen (magmatisches Mineral), zwischen Myriaden kleiner, roter Pilze mit weißen Punkten mit fantastischen Erinnerungen an die Geschichten aus Märchenbüchern und von Wildschweinen umgepflügte Wiesen. Der Blick muss einfach über das sich öffnende, weite, tief-grüne Tal schweifen, das sich auch ohne die Blütenpracht des Frühlings immer so faszinierend zeigt.
Wir sind im oberen Tal des Lese. Der kleine Macchialonga-See ist heute nur wenig mehr als ein schlammiger Weiher, in dem die Kühe Erfrischung finden. Wir nähern uns unter den berühmten „Tre Pini“ (Drei Pinien) dem Ufer und genießen unser Frühstück, ohne Sonne, aber mit den großen, echten Gefühlen der vom Monte Pettinascura im Hintergrund und von Wiesen im Talgrund dominierten Landschaft, die sich am Horizont verliert.
Die Landschaft wirkt unendlich, mit unserem Weg darin soweit der Blick trägt. Ein einzigartiges Bild in jeder Jahreszeit, eine fantastische, zauberhafte Ecke der Natur.
Der Aufenthalt hier ist kurz und wir treten wieder in die Pedale. Einige Sonnenstrahlen begleiten uns durch die Ebene von Macchialonga, entlang des gleichnamigen Bachbetts (das nur bei Regen Wasser führt.) Ein Foto der Biker, die hintereinander der Strecke auf und ab folgen und deren Reihe in einer Waldlichtung hinter der nächsten Anhöhe und vor dem nächsten Buckel nicht zu enden scheint.
Das Tal verengt sich und man ist wieder von den Farben des Waldes umgeben. Wir folgen dem schmalen Weg bis zum Bach und biegen in einen Weg in den Wald ein. Hier erleben wir ein Fest der Farben! Das tiefe Tal unter uns gibt den Blick auf den Gegenhang frei, der sich uns wie eine Mauer präsentiert. Mit etwas Glück durchqueren wir ein herbstliches Farbenspiel, während die wenigen Sonnenstrahlen den Wald illuminieren. Ein wahrhafter Licht-Tunnel, mit unserem Atemdampf und dem Rascheln des Laubes unter unseren Rädern. Unsere Sinne berauschen sich an den Farben und Geräuschen einer lebendigen, aufregenden Natur.
Wir kommen in einer weiten Lichtung an; wenige Pedal-Tritte aufwärts erreichen wir den nicht mehr weit asphaltierten Weg zum Pettinascuro. Auf der ersten Hälfte des Weges öffnet sich ein nebliges Panorama und tiefe Täler zu unseren Füßen. Unser tüchtiger Simone entdeckt etwas unterhalb eine willkommene Quelle, an der wir uns mit Wasser versorgen. Es folgt eine Abfahrt, nicht steil aber sehr technisch, ein Untergrund mit Rinnen, herunter gefallenen Ästen, Steinen und Laub. Abschließende Eindrücke eines intensiven Tages in der Wiege des Mischwaldes mit Pinien und Buchen.
Wir verlassen den Wald am Flusslauf des Lese, der nie sehr kaltes Wasser führt. Eine kurzes Stück führt uns zur asphaltierten Straße bei Cerviolo. Wir sind müde nach einem absoluten Nachmittag. Die Pettinascuro-Höhen beschattet das Tal und wir kehren zügig zum Auto in Cupone zurück, in Gedanken noch auf den Kamm-Wiesen und in diesem Wald der tausend Farben. Aber während wir noch den heißen Tee in der kleinen Bar schlürfen, sprechen wir bereits von der nächsten Tour.
Wir starten in Cupone an einem wolkigen, aber nicht kalten Tag. Kurze Grüße an den neuen Pächter der kleinen Bar am Eingang des Besucherzentrums und auf geht’s auf den Weg in Richtung Zarella: Einige Schulklassen am Gehege mit dem Damwild sind sonntags üblich, aber wenn man die Gehege erst hinter sich gelassen hat, herrscht eine absolute Stille und nur der Geruch der Pilze umströmt die Nase.
Aber um bei der Wahrheit zu bleiben: Der Wald ist heute bevölkert mit Pilzsuchern, wahre Heerscharen in dieser Sammelphase nach den Regenfällen im September und der nachfolgenden Wärmephase. Aber sie sind nicht aufdringlich, auch wenn ihre Autos in den Fahrwegen herum stehen.
Wir erreichen die „Quattro Vie“, queren durch den „Bosco del Corvo“, majestätisch und einzigartig wegen der gelblichen Farne im Unterholz. Bei Zarella gab es die letzten Jahre exzessive Waldrodungen und es bleibt nur die Erinnerung an den dichten Lärchenwald, der sich bis auf halbe Höhe hinzog. In den Waldwegen bei Zarella parken große LKW. Sie zeigen, dass in der Gegend die Rodungen noch weiter gehen. Hier beginnt der Aufstieg in Richtung Serra Ripollata mit einer zauberhaften Abfolge von Wäldern und Wiesen-Lichtungen. Weiter, gegen Ende des Aufstieges, wird der Weg steil und steinig. Ein heller, zerklüfteter Fels taucht auf und kündigt die weite Gipfelebene an. Ein weiter Blick über das Tal des Neto und die Gelegenheit, wieder zu Atem zu kommen. Der Blick folgt den Windungen des Neto in Richtungen Ionisches Meer, versteckt zwischen Pinien-bewachsenen Bergkämmen. Bergen, die seit Urzeiten Blitzen und der Erosion trotzen, mit gelb gesprenkeltem Laubwerk an ihren Hängen. Noch ein wenig dunkler Buchenwald, dann streicht der Blick über das grenzenlose Grün der Hochfläche der Serra Ripollata und dem Macchialonga-Tal, der enge Teil, der sich zum Lago Cecita weitet (Inzwischen das berühmte „Fenster“ für die Besucher der Gegend). Das sind gute Gründe, noch ein wenig zu verweilen.
Es folgt nun die Abfahrt durch dunkle Gabbro-Felsen (magmatisches Mineral), zwischen Myriaden kleiner, roter Pilze mit weißen Punkten mit fantastischen Erinnerungen an die Geschichten aus Märchenbüchern und von Wildschweinen umgepflügte Wiesen. Der Blick muss einfach über das sich öffnende, weite, tief-grüne Tal schweifen, das sich auch ohne die Blütenpracht des Frühlings immer so faszinierend zeigt.
Wir sind im oberen Tal des Lese. Der kleine Macchialonga-See ist heute nur wenig mehr als ein schlammiger Weiher, in dem die Kühe Erfrischung finden. Wir nähern uns unter den berühmten „Tre Pini“ (Drei Pinien) dem Ufer und genießen unser Frühstück, ohne Sonne, aber mit den großen, echten Gefühlen der vom Monte Pettinascura im Hintergrund und von Wiesen im Talgrund dominierten Landschaft, die sich am Horizont verliert.
Die Landschaft wirkt unendlich, mit unserem Weg darin soweit der Blick trägt. Ein einzigartiges Bild in jeder Jahreszeit, eine fantastische, zauberhafte Ecke der Natur.
Der Aufenthalt hier ist kurz und wir treten wieder in die Pedale. Einige Sonnenstrahlen begleiten uns durch die Ebene von Macchialonga, entlang des gleichnamigen Bachbetts (das nur bei Regen Wasser führt.) Ein Foto der Biker, die hintereinander der Strecke auf und ab folgen und deren Reihe in einer Waldlichtung hinter der nächsten Anhöhe und vor dem nächsten Buckel nicht zu enden scheint.
Das Tal verengt sich und man ist wieder von den Farben des Waldes umgeben. Wir folgen dem schmalen Weg bis zum Bach und biegen in einen Weg in den Wald ein. Hier erleben wir ein Fest der Farben! Das tiefe Tal unter uns gibt den Blick auf den Gegenhang frei, der sich uns wie eine Mauer präsentiert. Mit etwas Glück durchqueren wir ein herbstliches Farbenspiel, während die wenigen Sonnenstrahlen den Wald illuminieren. Ein wahrhafter Licht-Tunnel, mit unserem Atemdampf und dem Rascheln des Laubes unter unseren Rädern. Unsere Sinne berauschen sich an den Farben und Geräuschen einer lebendigen, aufregenden Natur.
Wir kommen in einer weiten Lichtung an; wenige Pedal-Tritte aufwärts erreichen wir den nicht mehr weit asphaltierten Weg zum Pettinascuro. Auf der ersten Hälfte des Weges öffnet sich ein nebliges Panorama und tiefe Täler zu unseren Füßen. Unser tüchtiger Simone entdeckt etwas unterhalb eine willkommene Quelle, an der wir uns mit Wasser versorgen. Es folgt eine Abfahrt, nicht steil aber sehr technisch, ein Untergrund mit Rinnen, herunter gefallenen Ästen, Steinen und Laub. Abschließende Eindrücke eines intensiven Tages in der Wiege des Mischwaldes mit Pinien und Buchen.
Wir verlassen den Wald am Flusslauf des Lese, der nie sehr kaltes Wasser führt. Eine kurzes Stück führt uns zur asphaltierten Straße bei Cerviolo. Wir sind müde nach einem absoluten Nachmittag. Die Pettinascuro-Höhen beschattet das Tal und wir kehren zügig zum Auto in Cupone zurück, in Gedanken noch auf den Kamm-Wiesen und in diesem Wald der tausend Farben. Aber während wir noch den heißen Tee in der kleinen Bar schlürfen, sprechen wir bereits von der nächsten Tour.
Details der TourAbfahrt
Die Tour startet im Weiler „Cupone“ und endet auch dort. Dauer Circa 3 h. Schwierigkeit Die Tour ist als “mittel/leicht“ eingestuft. Streckenlänge 30,6 km Typisierung der Tour Cross Country Fahrtrichtung der Tourstrecke Gegen Uhrzeigersinn |
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